Das Tipi ist die nomadische Behausung schlechthin. Seine konische Form leitet den Feuerrauch, durch eine schmale Öffnung an der Spitze des Kegels in einen geschützten Rauchabzug mit zwei "Ohren", wirksam ab. Diese Ohren ermöglichen den richtigen Rauchabzug auch an Tagen mit starkem Regen. Sie sind verstellbar.
Im Inneren isoliert ein 1,5 bis 2 m hoher Streifen aus Segeltuch vor Kälte, Feuchtigkeit, Insekten und Kleintieren, sorgt für eine angenehme Temperatur und bietet Privatsphäre. Die Luft, welche zwischen dem Segeltuch und der Außenwand zirkuliert, trägt dazu bei, das der Rauch nach außen geleitet wird .
Das Tipi bildet einen geneigten Kegel. Die kurze Seite des Kegels ist nach hinten gekippt, um Schutz vor dem Wind zu bieten. Mehr aus praktischen als aus spirituellen Gründen wurden die Tipis nach Osten ausgerichtet, da die Winde in den Ebenen überwiegend aus dem Westen kommen. Die Feuerstelle befindet sich etwas außerhalb der Mitte, näher an der Tür, was zusätzlichen Platz im hinteren Teil des Tipis schafft.
Das bedeutet, dass sich die Öffnung für den abgehenden Feuerrauch sowie die Rauchschutzklappen direkt an der Feuerstelle befinden, wodurch der typische Ausgangsrauch gewährleistet wird. Im Vergleich zu anderen tragbaren Zelten machen die konische Form und die Rauchschutzklappen das indische Tipi einzigartig.
Diese Klappen können zum Schutz vor Wind und Regen verstellt werden. Während eine Rauchabzugsabdeckung das Zelt warm und trocken hält, kann der Rauch durch den "Schornstein" abziehen.
In der kalten Jahreszeit sorgt das Innenfutter für Isolierung und gewährleistet eine angenehme Temperatur. Die Auskleidung des Bodens dichtet das Innere des Tipis gegen Feuchtigkeit, Regen und kleine Tiere oder Insekten ab. Dies sorgt für eine angenehme Umgebung.
Und heute ist eine Nacht im Tipi am Lagerfeuer mit Freunden oder der Familie ein unvergessliches Erlebnis ...